BörsenTag Dresden 2019 - Mit Stargast Prof. Dr. Max Otte

Alles Rund um die Börse dreht sich auch im Jahr 2019 auf dem BörsenTag Dresden. Wie jedes Jahr bin ich auch dabei und höre mir interessante Themen an. Dieses Jahr als Star Prof. Dr. Max Otte mit seinem Thema: Wann kommt der Crash?

Das beste was an diesem Messetag ist, dass ich kein großen Fußmarsch brauche. In 20 Minuten am Kongresszenturm und schon bin ich auf der Messe. Pünktlich zu Eröffnung wurden die Türen geöffnet und Börseninteressierte, Börsenanfänger und Kugelschreiberjäger strömten in die heiligen Hallen der Finanzen rein. Die Messe für Privatanleger kann beginnen.

Auch in diesem Jahr, war nur der Auftakt und der erste Vortrag für mich am Interessantesten " 10 Jahre Börsenhausse - wann kommt der Crash? ". Wenn man ein paar Artikeln glauben darf, ist der Aufschrei nach einem Crash sehr groß. Man hört hin und wieder von "Experten" das es bald passiert, aber wann und ob es überhaupt passiert, jenes kann niemand vorhersehen.

Umso Interessanter war es,  einen deutschen Experten zu zuhören, was er darüber denkt. Als erstes gab es ein paar Seitenhiebe auf Angela Merkel und Mario Draghi sowie der EU. Was ich am Anfang gar nicht recht verstanden habe, den ganzen Vortrag gingen diese Sticheleien. Sehr unprofessionell und unsachlich, was ich mir vom Herrn Otte gar nicht vorgestellt hätte. Doch ein Börsenkollege der mit mir auf der Messe war, hat mich aufgeklärt, Max Otte steht zur und wählt die AfD. So schnell kann man sich seine Meinung über eine Person bilden, doch hier soll es nicht politisch werden, jeder soll das werten wie er will. 

Börsencrash 2019?

Kommt nun ein Crash in 2019? Soll man noch investieren oder soll man seine Cash-Reserven fokussieren und warten? Max Otte argumentiert das es viele Variablen und konstanten gibt, die die Zeichen auf einen Crash deuten. Die Welt ist in Aufruhr. USA mit Trump, China und Japan mit der Asia Krise, Russland und die Spannungen zwischen USA, die Überteuerten Aktien in den USA und Schwellenländern, der Brexit und allgemein die Probleme mit der EU. Im Prinzip brennt die Welt und wir sind mitten dabei.

Die Korrektur die im Jahr 2018 gab, war nicht ausreichend genug, die Märkte haben sich schon längst erholt. Deswegen sind wir alle nicht aus dem Schneider, das Damoklesschwert hängt noch über all unseren Köpfen. Vielleicht, eventuell lautet die Antwort. Man sollte vorsichtig sein. Wer investiert ist, sollte investiert bleiben, wer investieren will, sollte wie beim kalten Wasser, Schritt für Schritt sich probieren. Erst die Füße und ein halbes Jahr warten, dann bis zu den Knien und ein halbes Jahr warten...

Die Wahrscheinlichkeit das der Privatanleger den Moment von der Krise in den Aufschwung verpasst ist groß, weil im Endeffekt niemand vorhersehen kann was, wann und wo etwas passiert. Alles natürlich mit einem Blick auf seine eigene Fonds und Produkte, die ja über 7% p.a schaffen.

Ein grünlich getöntes Bild mit fallenden und steigenden Aktiencharts, umgeben von drohenden Gewitterwolken. Es symbolisiert die wirtschaftliche Unsicherheit und die Frage, ob ein Börsencrash bevorsteht. Finanzsymbole im Hintergrund deuten auf Cash-Reserven und vorsichtige Anlagestrategien hin.

Was passiert noch so an einem BörsenTag?

Wie immer kommen die Kullijäger auf ihre Kosten. Die, die sich wirklich für Finanzen interessieren bekommen aber an so einem Tag viel mehr. Viele Stände vom Der Aktionär , eToro , Focus Money , comdirect , OnVista , Immobilen bis hin zu Rohstoffen es gibt alles was das Herz begehrt. Gespräche, "Experten" und hin und wieder nervende Menschen die die Gänge blockieren, weil sie einen Kulli wollen! Selbstverständlich gab es noch ein kleines Präsent in Form eines Buches. Dieses Jahr war das Buch: Emerging Markets für Anleger - Mark Mobius drin. Interessanter weise spricht dieses Buch FÜR den Kauf im Schwellenland, obwohl wir doch vom Prof. Dr. Max Otte gehört haben, dass die Preise in den Schwellenländern viel zu hoch seien. Aber einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul! Nächstes Jahr bin ich wieder dabei und freue mich auf den nächsten Stargast und dessen Vortrag. Wer meinen kleinen Bericht aus dem Jahre 2017 lesen will , wo der Vortragende Hans A. Bernecker war, kann das hier gerne machen. Ansonsten sehen wir uns eventuell 2020, wenn es wieder BörsenTag Dresden heißt.

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