Kryptowährungen: Eine Reise durch Bitcoin, Ethereum und Co. – Chancen, Risiken und meine persönlichen Erfahrungen

In der Welt der Kryptowährungen gibt es, ähnlich wie in der realen Welt, eine Vielzahl von Währungen. Die bekannteste unter ihnen ist der Bitcoin.


Bitcoin

Bitcoin wurde, wobei dies immer noch umstritten ist, von Satoshi Nakamoto im Jahr 2008 erfunden. Es gibt wilde Spekulationen darüber, ob es sich um einen echten Namen, ein Pseudonym oder sogar eine ganze Gruppe handelt. Einige Personen haben bereits behauptet, der Gründer dieser Währung zu sein. Namen wie Dorian Nakamoto oder Craig Wright werden häufig genannt. Bis heute ist jedoch ungeklärt, wer der wahre Erfinder von Bitcoin ist.

Im Jahr 2009 startete das Bitcoin-Netzwerk, und die Schürfung begann. Bis 2012 waren rund 20.000 Nutzer involviert, die handelten und weiter Bitcoins schürften. Der Kurs wurde noch manuell in Foren ausgehandelt und lag bis Ende 2011 im einstelligen Bereich. Heute wird über Millionen von Nutzern spekuliert, und der Kursverlauf ist fast schon legendär.

Seit der Kurs für Bitcoin explodiert ist, kursieren interessante Beiträge, die besagen: Hätte man vor ein paar Jahren nur 100 € investiert, wäre man jetzt mehrfacher Millionär.

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Chart von Bitcoin seit erstellung bis ungefähr 2018

Ethereum

Ethereum und die Blockchain – ein Mysterium, vergleichbar mit der Cloud – wurden erst 2013 von dem Russen Vitalik Buterin beschrieben und später mit Gavin Wood und Jeffrey Wilcke weiterentwickelt.

2015 startete die Kryptowährung ihren Siegeszug, und bereits mehrere Monate später, im Jahr 2016, erreichte die Marktkapitalisierung sage und schreibe 500 Millionen US-Dollar. Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe, und ein paar Wochen später hatte sich die Marktkapitalisierung bereits verdoppelt.

Litecoin

Litecoin ist ebenfalls eine der drei führenden Kryptowährungen, die derzeit existieren. 2011 wurde Litecoin von Charlie Lee veröffentlicht und ähnelt Bitcoin stark, was die Technik betrifft. Die Marktkapitalisierung von Litecoin beträgt derzeit etwa 1,5 Milliarden US-Dollar.

Spekulation oder echtes Investment?

Ist es lohnenswert, in Kryptowährungen zu investieren? Diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten. Es gibt viele Argumente sowohl für als auch gegen Kryptowährungen. Zudem gibt es weitaus mehr als nur die drei genannten.

Wie viele Kryptowährungen gibt es?

Der heutige Stand (Juli 2018) beträgt über 1.600 Kryptowährungen. Mit Ethereum kann man sogar eine eigene Kryptowährung erstellen, was bedeutet, dass die Anzahl in den nächsten Monaten oder Jahren stark ansteigen könnte. Ob sich diese jedoch etablieren, ist eine andere Frage.

Für mich sind Kryptowährungen reine Spekulation. Der größte Minuspunkt ist für mich die Anonymität der Kryptowährungen, die stark im Darknet gehandelt werden. Prozentual gesehen ist es wenig, aber es ist immer noch signifikant weniger als bei Bargeld. Dennoch, seit der Entstehung der Kryptowährungen bevorzugen Kriminelle Bitcoin gegenüber Bargeld.

Ein grünliches Bild, das die Verbreitung und die spekulative Natur von Kryptowährungen darstellt. Es zeigt eine Vielzahl von Kryptowährungssymbolen, ein digitales Netzwerk oder Blockchain und Symbole, die Anonymität und Darknet-Aktivitäten repräsentieren. Die Darstellung betont sowohl das Wachstumspotenzial als auch die Risiken im schnell wachsenden Kryptomarkt.

Jeden Monat werde ich nun eine kleine Summe in Bitcoin und Ethereum investieren.

Momentan steigen beide Währungen stark an, und ich liege nach wenigen Tagen im grünen Bereich, mit einer aktuellen Rendite von 35 %. Eine Korrektur wird jedoch bereits erwartet. Angesichts der explodierenden Kurse könnte es bald soweit sein. Bitcoin kämpft bei 2.500 $, Ethereum bei 250 $ und Litecoin bei 50 $.

Wie sieht die Zukunft aus?

Es gibt wie immer ein Best- und Worst-Case-Szenario. Im schlimmsten Fall geht alles den Bach runter, und das Geld ist weg. Das kann aber auch bei Aktien, Startups oder P2P-Krediten passieren. Sollte es eine Korrektur geben, muss man mit Kursverlusten rechnen, hat aber die Möglichkeit, günstig nachzukaufen. Der Trend und die Zukunft liegen jedoch definitiv in der Kryptowährung! Vielleicht nicht in den nächsten Jahren, aber langfristig gesehen.

Nehmen wir an, die Kurse steigen weiter. Sollte man dann halten oder verkaufen? Hier spielt die eigene Gier eine große Rolle. Wenn man 50 € investiert hat und 1.000 € herausbekommt, ist das genug? Soll man weiter spekulieren und bei 10.000 € verkaufen? Wer sagt, dass es so lange gut geht? Und ärgert man sich nicht, wenn man bei 5.000 € verkauft hat, obwohl man in einem Jahr das Zehnfache hätte machen können?

Da Kryptowährungen für mich reine Spekulation sind, werde ich bei einem attraktiven Kurs aussteigen und das Geld lieber in Aktien oder ETFs investieren. Solange Kryptowährungen nicht als normales Zahlungsmittel akzeptiert werden und man nicht bei Aldi und Co. damit bezahlen kann, bleibt es für mich Spekulation.

Update 2018

Seit letztem Jahr hat sich, wie immer, vieles verändert, auch im Bereich der Kryptowährungen. Der Bitcoin-Kurs ist gefallen, und mit ihm alle anderen Kryptowährungen. Der Handel mit Bots dominiert die Landschaft, sodass fast jeder Coin an den Bitcoin gekoppelt ist.

Es ist schade zu beobachten, dass gute und innovative Kryptowährungen, trotz vieler positiver Nachrichten, stagnieren, weil der Bitcoin auf der Stelle tritt.

Nichtsdestotrotz solltest du dir meine weiteren Artikel zum Thema Kryptowährungen durchlesen. Zum Beispiel stelle ich dort weitere Kryptowährungen wie Steem vor, eine Plattform, auf der man mit Artikeln und Kommentaren Geld verdienen kann. Oder Mannbase, eine Kryptowährung, die sich dem Grundeinkommen verschrieben hat und bei der man jeden Freitag ohne Voraussetzungen ein paar Coins erhält.

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