P2P-Kredite als Diversifikation: Wie Mintos mein Portfolio ergänzt und passives Einkommen generiert
P2P als Diversifikation? Aus dem Aktienhandel lernt man schnell, dass Diversifikation, also die Ausweitung von Wahlmöglichkeiten, essentiell ist. Risiken streuen, die Chance auf Verluste senken. Doch was tun, wenn der gesamte Börsenmarkt zusammenbricht? Diversifikation für das gesamte Investment ist ebenfalls wichtig.
P2P Kredite als zusätzliche Einkommensquelle! Wer, wie ich, ein passives Einkommen generieren will und sich dabei nicht nur auf Aktien und Fonds konzentrieren möchte, sollte sein Geld stets in verschiedenen Bereichen arbeiten lassen. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, habe ich bereits beschrieben.
Was ist ein P2P-Kredit?
Ein P2P-Kredit ist im Prinzip ein normales Darlehen zwischen Privatpersonen. Dabei steht P2P für „peer to peer“. Das bedeutet, dass sowohl der Kreditgeber als auch der Kreditnehmer Privatpersonen sind, wobei traditionelle Banken weitgehend ausgeschlossen werden. Seit der Verbreitung des Internets gibt es mehr Möglichkeiten, sich an solchen P2P-Krediten zu beteiligen, was auch das sogenannte „Crowdinvesting“ hervorbrachte.
P2P-Kreditvergleich
Wie in jeder Branche gibt es auch in der P2P-Landschaft genügend Konkurrenz und damit eine große Auswahl an Plattformen, auf denen man sein Geld investieren kann. Mintos, Bondora oder Auxmoney sind nur drei der vielen existierenden Plattformen.
Welche Plattform die beste ist, darüber streiten sich die Geister. Im Internet findet man zahlreiche Blogbeiträge, die die verschiedenen Portale miteinander vergleichen. Einige loben eine Plattform, während auf einer anderen Seite nur Negatives berichtet wird. Meine Empfehlung: Selber ausprobieren und die eigene Meinung bilden.
Mintos: Meine Wahl für P2P-Investments
Meine Wahl fiel auf Mintos. Wie bereits erwähnt, gibt es sowohl positive als auch negative Stimmen zu Mintos. Es kursieren auch schlechte Nachrichten über die Plattform, etwa dass Mintos seine Investoren betrügt. Diesem Vorwurf kann ich bisher nicht zustimmen.
Es gibt auch viele negative Stimmen zum Kreditausfall, was die Rendite stark schmälert. Meiner Meinung nach liegt dies jedoch eher an den individuellen Investitionseinstellungen und nicht an der Plattform selbst. Auch das kann ich zurzeit nicht bestätigen.
Auto-Invest als großer Vorteil
Ein großer Vorteil bei Mintos ist die „Auto-Invest“-Funktion. Hierbei gibt man seine gewünschten Präferenzen an, wie die Kredite automatisch investiert und reinvestiert werden sollen. Stellt man die optimale Konfiguration ein, kann man sich zurücklehnen und Mintos übernimmt die Arbeit und reinvestiert, bis die gewünschte Summe erreicht ist.
Wie habe ich gestartet?
Meinen Test habe ich mit 100 € begonnen, um das potenzielle Verlustrisiko gering zu halten. Nach einem Monat habe ich bereits zwei Auszahlungen erhalten, wenn auch im Cent-Bereich. Ich habe beschlossen, jeden Monat eine feste Summe auf mein Mintos-Konto einzuzahlen, um ein höheres und regelmäßigeres monatliches Einkommen zu generieren.
Die geschätzte Rendite liegt bei mir bei 7,38 %. Ich habe sehr konservative Einstellungen gewählt, um das Ausfallrisiko zu minimieren. Mintos wirbt zwar mit Renditen von bis zu 13 %, aber 7 % sind für mich ausreichend. Mit höheren Einlagesummen möchte ich die 10 % erreichen.
Update 2018
Nun kann ich behaupten, ein Jahr in Mintos „investiert“ zu haben. Ich habe viel ausprobiert und eingestellt und muss sagen: Mintos ist und bleibt meine Nummer eins! Bisher hatte ich keine Probleme mit der Plattform oder signifikante Kreditausfälle. Freunde und Bekannte, die durch mich auf Mintos aufmerksam wurden, schätzen die Plattform ebenfalls.
Das Einzige, was sich geändert hat, ist mein Zinssatz. Was anfangs gute 7 % waren, sind heute knapp 10 % – und das immer noch mit sehr konservativen Kreditnehmern. Es gibt auch Kredite, die 17 % Rendite bieten, doch ich zweifle an der Qualität solcher Kredite.
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