Dürfen Blogger Geld verdienen?
Der Blog „Finanziell Frei ab 30“ hat mit seinem Artikel „Dürfen Blogger Geld verdienen?“ zu einer Blogparade aufgerufen. Dabei hat er sieben Fragen gestellt, die alle Blogger betreffen, besonders diejenigen, die sich mit Finanzen beschäftigen.
Um das Ganze etwas zu vereinfachen, könnt ihr die Vorgeschichte auf seinem Blog nachlesen, um den Zusammenhang besser zu verstehen. Ich werde hier die gestellten Fragen beantworten. Dabei handelt es sich ausschließlich um meine eigene Meinung, die nicht jeder teilen muss. Falls sich jemand in irgendeiner Weise angegriffen fühlt: Komm mit deinen Gefühlen klar, die Welt dreht sich nicht nur um dich, und es gibt größere Probleme als diese hier! Fangen wir an.
Womit darf Geld verdient werden?
Grundsätzlich kann ich sagen: Mit allem, was das Herz begehrt, solange es den gesetzlichen Richtlinien entspricht. Jeder Mensch hat das Recht, mit Werbung, Affiliate-Links, Product Placements usw. so viel Geld zu verdienen, wie er möchte, solange dies ordnungsgemäß gekennzeichnet ist und als solches erkennbar bleibt.
Auch wenn Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt werden (z. B. Werbegeschenke), sollte man dies gut sichtbar kennzeichnen und klarstellen, dass es sich um ein gestelltes Produkt handelt und die Meinung nicht beeinflusst wurde.
Wie sollte das Verhältnis von (kostenlosen) Inhalten zu Werbung sein?
Das ist eine interessante Frage, die man sowohl aus Sicht des Bloggers als auch des Lesers betrachten kann.
Als Blogger sage ich: Egal, siehe erste Frage. Inhalte ziehen Leser an, nicht die Werbung. Mehr Inhalt bedeutet mehr Potenzial für Einnahmen durch Werbung.
Als Leser verstehe ich, dass nichts wirklich kostenlos ist. Man zahlt immer irgendwie – sei es durch persönliche Daten oder das Ansehen von Werbung. Solange die Inhalte gut sind, stört mich die Werbung nicht. Wenn jedoch jeder Artikel nur Werbung ist, verlässt man die Seite schnell.
Ist es in Ordnung, Werbebanner auf der Seite einzubauen?
Definitiv! Das größte Problem vieler Leser ist: Jeder will etwas nehmen, aber keiner will etwas geben. Ich investiere viel Zeit und Mühe in meine Artikel, also habe ich das Recht, Werbung auf meinem Blog zu schalten. Was kümmert es mich, wenn jemand darüber meckert? Diese Person könnte selbst aktiv werden, anstatt sich zu beschweren.
Wie viel darf es maximal sein?
Das ist subjektiv. Solange die Werbung nicht aufdringlich ist und den Lesefluss nicht stört, finde ich es in Ordnung. Pop-ups finde ich persönlich viel störender als Werbebanner.
Dürfen eigene Produkte über die Seite vertrieben werden?
Auch hier ein klares Ja, solange es transparent und ordentlich gekennzeichnet ist.
Dürfen andere Produkte oder Dienstleistungen mit Affiliate-Links beworben werden?
Natürlich, solange sie entsprechend gekennzeichnet sind.
Sollte das irgendwie gekennzeichnet werden?
Ja, Kennzeichnung ist wichtig, besonders um juristische Probleme zu vermeiden. Ein klarer Hinweis am Anfang und am Ende des Artikels schafft Transparenz.
Wie sieht es mit gesponserten Artikeln aus?
Solange klar ist, dass der Artikel gesponsert wurde und es gut gekennzeichnet ist, sehe ich kein Problem. Es ist normal, dass Unternehmen Blogger Produkte zur Verfügung stellen. Der wichtigste Punkt ist, ehrlich zu sein und seine Meinung nicht zu verfälschen.
Fazit
Insgesamt bin ich skeptisch gegenüber der Entwicklung solcher Themen. Das größte Problem sind oft nicht die Werbetreibenden, sondern die Leser. In anderen Ländern wird viel mehr gespendet und unterstützt. Hier in Deutschland herrscht oft Neid und Missgunst. Jeder hat die Möglichkeit, einen Blog zu starten und kostenlos Produkte zu erhalten. Wenn jemand das nicht versteht und mir „dumm“ kommt, erlaube ich mir manchmal, auf seine Kosten einen ironischen Kommentar zu hinterlassen.
Kommentare:
Noch keine Kommentare. Sei der Erste und teile deine Meinung.